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kriegsmodell

»Das Theorem von der erpreßten Loyalität besagt: Die Politik der kulturellen Identität besteht darin, Minoritäten innerhalb von Majoritätsgesellschaften anzustiften, ihre je kulturelle Autonomie zu behaupten, zur Not mit Gewalt.« (Gruppe Kultur und Krieg)
Gerade das Buch von Klaus Theweleit Der Knall angefangen. Die oben zitierte These - also die Strategie der Kriegsanstiftung über die Revitalisierung lange unwichtig gewordener ethnischer Identität - wird da überzeugend vorgeführt am Beispiel Cordoba (12. Jhd.), Jugoslawien (1990er), Afghanistan (2001). Bei NATO-Staaten hingegen ist die destabilisierende Wirkung ethnischer Anachronismen nicht erwünscht, siehe Türkei/Großbritannien/Spanien.
»Ziel des Modells der bewaffneten Entmischung von Mischkulturen ist immer die Restituierung religiöser, ethnischer, kultureller Dogmen.« (Theweleit, 36) Soviel zur Doppelzüngigkeit des 'Selbstbestimmungsrechts der Völker'.

    
 

»Entwickelt Eure rechtmässige Andersheit.«
René Char

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zuletzt: 01.02.03, 03:20
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